Wirtschafts- und Unternehmensmediation ist ein sehr weit gefasstes Einsatzfeld, das beispielsweise die nachfolgend aufgeführten und nicht abschließend genannten Bereiche umfasst:

• Mediation zwischen Unternehmen (B2B-Konflikte)
• Mediation zwischen Unternehmen und Kunden (B2C-Konflikte)
• Mediation zwischen Gesellschaftern/Innen untereinander oder mit dem Management
• Mediation zwischen Mitarbeitern/Innen untereinander oder mit Vorgesetzten
  
• Aufbau von Konfliktmanagementsystemen in Unternehmen
• Mediation während oder nach Firmenfusionen
• Mediation im Bereich der Unternehmensnachfolge
• Mediation bei Generationskonflikten im Unternehmen, insbesondere bei der Übergabe von mittelständischen Unternehmen an die nachfolgende Generation

Der Maßstab für den Nutzen einer Konfliktlösung im Unter-nehmen ist nicht alleine die in Geld messbare Wertschöpfung, sondern z. B. insbesondere bei Konflikten unter Mitarbeitern/Innen der Erhalt von Arbeitsplatzkompetenz.

Auch sollte gerade im Bereich der Unternehmens- und Wirtschaftsmediation nicht verkannt werden, dass jeder Konflikt als Chance zur nachhaltigen Weiterentwicklung im Unternehmen, bezogen auf Mitarbeiter/Innen, Abteilungen, Unternehmensteilen, Tochtergesellschaften oder das Unternehmen als Ganzes genutzt werden kann: Jeder Konflikt wirkt im Unternehmen wie eine "Entwicklungs-Bremse".

Die Mediation bietet die Möglichkeit, auf die zum Teil tiefer sitzenden und nicht an der Oberfläche sichtbaren Ursachen von Konflikten einzugehen und zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten, unter Mitwirkung aller Beteiligten entwickelten Lösung zu führen.

Die Mediation ist somit in wirtschaftlichen Zusammenhängen ein sehr ökonomisches Instrument, das die Konfliktparteien entlastet und konstruktiv kreative Lösungsansätze hervorbringt.